Die neue Steuerung von Würth
Schnell anziehen und lösen, Spann- und Sicherungsaufgaben sicher und einfach erledigen? Mit den neuen Bedienelementen von Würth ist dies möglich.
In der neuen Broschüre informieren wir Sie über die neue Produktpalette. Hier finden Sie zahlreiche Produkte, die in der täglichen Arbeit notwendig sind.
Blechschrauben: Würth GEFU Taptite® 2000
Die Direktverschraubung in Metalle und Kunststoffe ist eine Technologie, die immer mehr Raum einnimmt.
Wesentliche Vorteile dieser Technologie sind zum einen die Zeitersparnis durch die Reduzierung von Fertigungsschritten und zum anderen die Reduzierung der Anzahl der benötigten Einzelkomponenten. Das Gewicht einer Baugruppe kann reduziert werden, indem die Anzahl der Komponenten reduziert wird, die zum Herstellen einer Gewindeverbindung benötigt werden. Daraus ergeben sich oft weitere Vorteile, wie zum Beispiel ein geringerer Energiebedarf für das Bewegen von Geräten. Auch mit innovativen Montageverfahren kann ein Beitrag zur Co²-Reduktion geleistet werden.
Das Thema Co²-Reduktion durch Leichtbau und der damit verbundene Einsatz neuer Materialien und Materialkombinationen, wie Magnesium- und Aluminiumlegierungen, Kunststoffe und Verbundwerkstoffe, ist untrennbar mit dem Thema Direktverschraubung verbunden.
Neben den technischen Vorteilen ergeben sich auch wirtschaftliche Vorteile durch den Wegfall von Fertigungsschritten, die für die Herstellung klassischer Schrauben-Mutter-Verbindungen zwingend erforderlich sind. Auch die Direktverschraubung auf Metall ist mittlerweile ein weit verbreitetes Mittel zur Reduzierung der Montagekosten.
Verwendung von Würth Blechschrauben mit Taptite®Gewinde können die Herstellungsprozesskosten einer Schraubenverbindung im Vergleich zu einer herkömmlichen „Schraube-Scheibe-Mutter-Verbindung“ deutlich reduziert werden. Die Prozesszeit zur Herstellung einer Schraubverbindung kann im besten Fall um 50 % reduziert werden, wie das folgende Beispiel zeigt.
Konventionelle Verschraubung | |
---|---|
Machen Sie ein Loch in der Mitte | 8 Sekunden |
Muttergewinde machen | 10 Sekunden |
Wählen Sie 1 Schraube | 6 Sek |
Wähle 1 Scheibe | 6 Sek |
Montageprozess | 10 Sekunden |
Gesamtzeit zum Herstellen einer Schraubverbindung | 40 Sek |
Einsparpotenzial Selbstschneidende Schrauben | |
---|---|
Machen Sie ein Loch in der Mitte | 8 Sekunden |
Wählen Sie 1 Schraube | 6 Sek |
Montageprozess | 6 Sek |
Gesamtzeit zum Herstellen einer Schraubverbindung 50 % Einsparung bei Herstellungs- und Montagekosten | 20 Sek |
Grafische Darstellung des oben gezeigten Beispiels:

Adolf Würth GmbH & Co. KG verfügt über ein breites Sortiment an selbstschneidenden Taptite-Schrauben®Stahl- und Edelstahlgewinde.
TRIMNUT Veranda mit Gewinde

Sie kennen das Problem, dass alte, abgenutzte Schrauben so beschädigt sind, dass sie nicht mehr verwendet werden können?
Egal ob das Gewinde stark beschädigt ist oder Schlagspuren aufweist, mit TRIMNUT®Sie können sie in ihren Idealzustand zurückversetzen.

Ein TRIMNUT gewindeformendes Porca®bietet eine sichere Gewindeverbindung zum Prozess, eine Reparaturlösung für beschädigte Gewinde, und das ohne Absplittern.

Optimieren Sie Ihre Produktion mit TRIMNUT®Selbstschneidende Mutter, die ein metrisches ISO-Gewinde auf einer passenden Schraube bildet.
Gewinde mit Schlagspuren oder stark beschädigten Gewinden neu starten.
Spulendrahteinsätze einsetzen
Drahtgewindeeinsätze sind die perfekte Kombination aus platzsparender und robuster Gewindeverstärkung in Metallen oder Kunststoffen mit geringer Festigkeit.
Das Produktprogramm umfasst Varianten „frei gleiten“ und „schrauben anziehen“ in verschiedenen Nennweiten und Längen für Schrauben mit Normal- oder Feingewinde.

W.Tec Einsatzspule Typ: „freilaufend“
W.TEC Gewindeeinsätze werden aus austenitischem Chrom-Nickel-Stahl (1.4301) hergestellt. Der Draht wird während der Produktion zu einem rautenförmigen Querschnitt kaltgeformt, wodurch hohe Leistung mit geringem Platzbedarf kombiniert wird. Mit W.TEC Drahtgewindeeinsätzen wird eine Gewindeverbindung geschaffen, die hinsichtlich Verschleißfestigkeit, Gewindereibung, Oberflächengüte, Korrosionsbeständigkeit und Hitzebeständigkeit von keiner anderen Einzelgewindeverbindung übertroffen werden kann. Die „Free-Running“-Varianten sind nicht eingefärbt und haben nach der Montage ein durchgehendes Echtlochgewinde. Die Maßhaltigkeit des ISO-Gewindes entspricht 6H nach Einbau.

W.Tec Insert Coil Typ: "Screw Grip"
W.TEC Gewindeeinsätze mit „Schraubenanzug“ verfügen zusätzlich zu den Eigenschaften von „Freigewinde“-Gewindeeinsätzen über eine oder mehrere polygonförmige Windungen, die klemmend auf die Gewindeflanken der eingeschraubten Schraube wirken. Die resultierenden Anzugsdrehmomente sind vergleichbar mit den Angaben der ISO 2320. Die rote Farbe der Drahteinlagen erleichtert die Unterscheidung von der „freien“ Variante.
Befestigungselemente mit Zollgewinde

Neue Verbindungsbroschüren in Deutsch und Englisch
finden Sie hier
allgemeine Informationen
Normen werden in der Regel alle fünf Jahre daraufhin überprüft, ob sie noch dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Auch aus rechtlicher Sicht ist dies eine wichtige Maßnahme. Die Unkenntnis oder Nichtbeachtung aktueller Vorschriften und der darin enthaltenen Querverweise führt häufig zu Ansprüchen oder sogar zu Schadensersatzansprüchen. In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von DIN-Normen durch international gültige DIN EN ISO-Normen ersetzt. Produkte nach zurückgezogenen Normen sind nur ersatzweise zu verwenden. In Fällen, in denen Normen ersatzlos zurückgezogen wurden, zB weil die Funktion nicht gewährleistet war, oder in Fällen, in denen Normen aus Sicherheitsgründen überarbeitet wurden, ist es unbedingt erforderlich, den Stand der Technik zu beachten.
Dieser Abschnitt dient als Hilfestellung bei der Umsetzung zurückgezogener DIN-Normen in aktuelle EN- und/oder ISO-Normen. Enthält Informationen darüber, welche Änderungen der jeweiligen Produktnorm für Ihre Anwendung relevant sind.
Eine Übersicht, welche DIN-Normen zurückgezogen und durch EN bzw. ISO ersetzt wurden, finden Sie im PDF.
Dehnungsgrenze

Steilstreckgrenze Re (N/mm² / MPa)
Die Elastizitätsgrenze Re ist der Übergang eines Materials von elastischer zu plastischer Verformung. Unterhalb dieses Werts dehnt sich die Schraube aus und kehrt nach Entlastung auf ihre ursprüngliche Länge zurück. Anhand des Spannungs-Dehnungs-Diagramms lässt sich die Steilstreckgrenze eindeutig bestimmen.

Unbestimmte Streckgrenze (0,2 % Streckgrenze)
Bei Materialien ohne ausgeprägte Streckgrenze, z. B. Bei gehärteten Materialien hat die Spannungs-Dehnungs-Kurve keine steile Streckgrenze. Die Kurve geht von Anfang an gerade nach oben, geht dann fließend in eine Kurvenkurve über und geht nach Überschreiten der Zugfestigkeit zurück zum Bruch. Da Materialien mit dieser Spannungs-Dehnungs-Kurve keine Streckgrenze haben, wurde ersatzweise eine Streckgrenze von 0,2 % festgelegt. Legt die Spannung fest, bei der ein Material nach Entlastung eine bleibende Dehnung von 0,2 % aufweist.
Zugfestigkeit Rm (N/mm² / MPa)
Die Zugfestigkeit Rm gibt die Zugspannung an, ab der die Schraube brechen oder schrumpfen kann. Die Zugfestigkeit ergibt sich aus der maximalen Zugkraft F und dem Zugquerschnitt (mm²) einer Schraube und definiert die maximale Kraft, der ein Material widerstehen kann.
Materialien für Verbindungselemente aus Stahl.
Das verwendete Material ist von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Verbindungselemente (Schrauben, Muttern und Zubehör wie Unterlegscheiben). Die wichtigsten Normen für Schrauben und Muttern sind:
- DIN EN ISO 898-1 (Mechanische Eigenschaften von Verbindungselementen aus Kohlenstoffstahl und legiertem Stahl, Teil 1: Schrauben
- DIN EN ISO 898-2 (Mechanische Eigenschaften von Verbindungselementen, Teil 2: Muttern
Diese Normen legen den zu verwendenden Werkstoff, die Kennzeichnung, die Eigenschaften der Fertigteile sowie deren Prüfungen und Prüfverfahren fest. Je nach Festigkeitsklasse kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz, um die in der Norm enthaltenen Eigenschaften zu erreichen. Entscheidend für den Anwender ist die Belastbarkeit der Verbindungsteile und damit deren mechanische Eigenschaften. Diese Eigenschaften werden nicht nur durch das verwendete Material bestimmt, sondern auch durch den Herstellungsprozess, bei dem sich Materialeigenschaften ändern können.
Festigkeitsklassen und Mindestzugfestigkeit von Schrauben
Die mechanischen und physikalischen Eigenschaften von Schrauben und Muttern werden mit Hilfe von Festigkeitsklassen beschrieben. Jede Festigkeitsklasse hat ihre individuellen mechanischen Eigenschaften, z. B. Zugfestigkeit, Streckgrenze, Härte, Bruchdehnung.
- Mechanische und physikalische Eigenschaften von Schrauben nach DIN EN ISO 898-1Festigkeitsklassen und Mindestzugfestigkeit von Schrauben
Paar Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben
Die richtige Kombination von Schrauben, Unterlegscheiben und Muttern ist entscheidend für die einwandfreie Funktion der Schraubverbindung. Bei Verwendung einer Schraube der Festigkeitsklasse 8.8 ist darauf zu achten, dass die Härte der Unterlegscheibe ausreichend ist und die Festigkeitsklasse der Mutter mit der Festigkeitsklasse der Schraube übereinstimmt. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über mögliche Schrauben-Mutter-Scheiben-Kombinationen.
Schrauben (Stärkeklasse) | murmeln (Stärkeklasse) | Beschreibung (Zähigkeit) |
---|---|---|
≤ 5,8 | Mindest. 5 | 140HV |
8.8 | Mindest. 8 | 200HV |
10.9 | min.10 | 300HV |
12.9 | 12 | - |
A2/A4-50 | A2/A4-50 | 200HV |
A2/A4-70 | A2/A4-70 | 200HV |
A2/A4-80 | A2/A4-80 | 200HV |
Hochwertige Alternativen zu gängigen Chrom(VI)-haltigen Oberflächen
Aufgrund des drohenden Chrom(VI)-Verbots wird empfohlen, die in der Tabelle aufgeführten Oberflächen auf nachhaltige und zukunftssichere Oberflächensysteme umzustellen. Dadurch können größtenteils Verbesserungen hinsichtlich Korrosionsschutz und Montageeigenschaften erzielt werden.

Zink-Nickel-Überzüge in Schwarz (ZNBHL/ZNBH) und Silber (ZNSHL/ZNSH)
Zink-Nickel-Überzüge in Silber (ZNSH/ZNSHL) und Schwarz (ZNBH/ZNBHL) sowie Zinklamellenüberzüge (ZNSHL) sind Chrom(VI)-freie Oberflächen. Verbindungselemente mit dieser Oberfläche eignen sich für Anwendungen mit höherer Korrosionsbeanspruchung. Die Beschichtung besteht aus einer Schicht aus einer Zink-Nickel-Legierung und einer Versiegelung (Deckschicht mit eingebetteten Schmierpartikeln).
Die Vorteile im Überblick:
- Korrosionsbeständigkeit bis 720 h gegen Grundmetallkorrosion (Rotrost) nach DIN EN ISO 9227 NSS
- Angepasster Reibwert (μ) von 0,09 - 0,14 durch Deckschicht mit integrierten Gleitpartikeln
- Temperaturbeständigkeit bis 120°C
- Gleichmäßige Schichtverteilung
- funktional und dekorativ

Zinklamellenbeschichtung (ZFSH/ZFSHL)
Zinklamellenbeschichtungen in Silber (ZFSH/ZFSHL) und Schwarz (ZFBH/ZFBHL) sind chromfreie (VI) Korrosionsschutzbeschichtungen für alle Bereiche, die Korrosionsschutz im Fahrzeugbau erfordern. Die Zinklamellenbeschichtung basiert auf einer elektrodenlos aufgebrachten Beschichtung aus Zink- und Aluminiumlamellen, die durch eine anorganische Matrix miteinander verbunden sind. Weitere Informationen finden Sie in ISO10683 (Verbindungselemente – Zinklamellenbeschichtungen, die ohne Elektroden aufgebracht werden).
Die Vorteile im Überblick:
- Für Anwendungen mit hoher Korrosionsbeanspruchung
- Keine Gefahr der Wasserstoffversprödung
- Beschichtung von Verbindungselementen der Festigkeitsklasse 12.9 möglich
- Korrosionsbeständigkeit von bis zu 720 h gegen Grundmetallkorrosion (Rotrost) im Salzsprühtest nach ISO 9227 NSS
- Angepasster Fensterreibungskoeffizient (μ) für ZFSHL-Oberfläche von 0,09–0,14 dank Deckschicht mit integrierten Gleitmittelpartikeln

Zink-Dickschichtpassivierung (ZSML)
Unsere Chrom(VI)-freie galvanische Dickschichtpassivierung (ZSM/ZSML) besteht aus einer Zinkschicht mit Chrom(III)-basierter Passivierung und einer Versiegelung (Deckbeschichtung mit integrierten Gleitpartikeln). Diese Beschichtung bietet einen hochwertigen Ersatz für herkömmliche galvanische Beschichtungen wie z. Zum Beispiel A3C.
Die Vorteile im Überblick:
- Hochwertiger Ersatz für gängige galvanische Beschichtungen wie A2C oder A3C
- Korrosionsbeständigkeit bis 264 h gegen Grundmetallkorrosion (Rotrost) nach DIN EN ISO 9227 NSS
- Angepasstes Reibwertfenster von 0,09μ - 0,14μ pro Deckschicht mit integrierten Gleitpartikeln
- Temperaturbeständigkeit bis 120°C
- Gleichmäßige Schichtverteilung
- funktional und dekorativ
Sicherungselemente für Schraubverbindungen
Ausführliche Informationen zum Thema Schraubensicherung finden Sie in unserer Broschüre Connect V - Befestigung von Schraubverbindungen.
Der Schutz von Schraubverbindungen wird heutzutage immer wichtiger.
Einige der bisher gültigen DIN-Normen für befestigte Sicherheitsartikel sind seit über 30 Jahren zurückgezogen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass diese Sicherungselemente bei Schrauben der Festigkeitsklassen > 8.8 keine Sicherungswirkung haben und bei Festigkeitsklassen < 8.8 nur eine unzureichende Sicherheit gegen Selbstlockern aufweisen.
Es muss klar zwischen Verlustschutz und Lockerungsschutz unterschieden werden. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht.
Backup-Typ | Funktionstyp | Sicherungseinsätze |
---|---|---|
Verdrehsicherung | sperren, z. T. auch vorbereitet | - Schlitzschrauben - Rippennüsse |
- profilierte Sicherungsscheiben - Paar Keilleuchter - Sicherungsscheibe - Profilring (Material A2) | ||
Aufkleber | - mikroverkapselter Klebstoff, nach DIN 267-27 | |
- Flüssigkleber | ||
Verlustschutz | offen | - überwiegend Nüsse - DIN EN ISO 7040 - DIN EN ISO 7042 - W.TEC InsertCoil Gewindeeinsätze - Schrauben mit Kunststoffbeschichtung am Gewinde nach 267-28 |
Ungültige Sicherheitselemente
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Passscheiben haben in Kombination mit gehärteten Schrauben (Festigkeitsklassen 8.8, 10.9, 12.9) keine Sicherungswirkung gegen Selbstlockern.
Die folgende Tabelle zeigt einige Punkte, die das selbstständige Lösen von Schraubverbindungen nicht verhindern können.
Produktbezeichnung | Normen |
---|---|
Druckringe | DIN 127, DIN 128, DIN 6905, DIN 7980 |
Federscheibe | DIN 137, DIN 6904 |
Zahnscheiben | DIN 6797, DIN 6906 |
Zahnscheiben | DIN 6798, DIN 6907 |
Scheiben mit äußerer Nase oder 2 "Lappen" | DIN 93, DIN 432, DIN 463 |
Kronenmutter mit Splint | DIN 935, DIN 937 |
Unsere Empfehlung: Verwenden Sie zum Schutz Würth Keilfederscheiben
Mit Keilfederscheiben bieten wir ein hochwertiges Sicherungssystem für anspruchsvolle Schraubverbindungen, das auch bei extremen Vibrationen oder dynamischen Belastungen einen zuverlässigen Verdrehschutz bietet und somit maximale Sicherheit garantiert. Ein wichtiger Unterschied zwischen Keilfederscheiben und anderen jetzt erhältlichen Systemen besteht darin, dass die Schraubenverbindung nicht durch Reibung, sondern durch Vorspannkraft gesichert wird.
Keilsicherungsscheiben haben außen radiale Rippen und innen Keilflächen. Vorgeklebte Unterlegscheiben werden paarweise unter den Schraubenkopf und/oder die Mutter gelegt. Beim Anziehen der Schraube werden die radialen Rippen in das jeweilige Gegenlager gestanzt, so dass unter Spannung nur zwischen den Innenflächen des Keils Bewegungsspielraum besteht. Durch die Verschiebung der Keilflächen entsteht eine größere Klemmkraft auf die Schraubverbindung.
Vorteile
- Einfache Montage und Demontage (Federscheiben bereits paarweise verklebt)
- Bewährtes Schraubensicherungssystem (Sicherung gegen Lösen), mit hoher und niedriger Vorspannung
- Speziell für dynamische Belastungen, auch bei Verwendung von Schmiermitteln
- Mehrfach wiederverwendbar ohne Qualitätsverlust
- Glatt auf der Oberfläche
- Kann auch mit hochfesten 8,8-, 10,9- und 12,9-Schrauben und zugehörigen Muttern verwendet werden
- Lieferbar in Stahl oder Edelstahl (andere Materialien auf Anfrage)
- Mit schmaler und breiter Auflagefläche
Kennzeichnung von Schrauben und Muttern aus Stahl.
Volllastbolzen, die den Anforderungen der DIN EN ISO 898-1 entsprechen, müssen mit Herstellerzeichen und Festigkeitsklasse gekennzeichnet sein.
Die Markierung ist auf dem Tisch zu finden.
Stärkeklasse | 4.6 | 4.8 | 5.6 | 5.8 | 6.8 | 8.8 | 9.8 | 10.9 | 12.9 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Marke (Punkt auf Platte kann weggelassen werden) | 4.6 | 4.8 | 5.6 | 5.8 | 6.8 | 8.8 | 9.8 | 10.9 | 12.9 |

Sechskant- und Flanschschrauben sind mit dem Herstellerzeichen und der Festigkeitsklasse nach Tabelle 1 zu kennzeichnen. Die Kennzeichnung ist für Schrauben aller Festigkeitsklassen und mit einem Gewinde-Nenndurchmesser d ≥ 5 mm vorgeschrieben.
Die Markierung sollte vorzugsweise auf der Vorderseite des Kopfes erhöht oder gesenkt werden. Bei Flanschschrauben muss die Kennzeichnung am Flansch angebracht werden, wenn das Herstellungsverfahren eine Kennzeichnung am Kopf nicht zulässt.

Zylinderkopfschrauben mit Sechskant und Innensechskant sind mit dem Herstellerzeichen und der Festigkeitsklassenkennzeichnung nach Tabelle 1 zu kennzeichnen. Die Kennzeichnung ist für Schrauben aller Festigkeitsklassen mit Gewindedurchmesser d ≥ 5 mm vorgeschrieben.
Die Markierung sollte vorzugsweise in die zylindrische Oberfläche des Kopfes vertieft oder in die Stirnfläche des Kopfes erhaben oder vertieft sein.

Nach DIN 898-2 müssen auch Sechskantmuttern gekennzeichnet werden.
Wussten Sie, dass wir auch im Bereich Zollgewinde vertreten sind?
Wir bieten unseren Kunden bereits ein breites Sortiment an Verbindungselementen wie B-Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben mit oder für metrische Gewinde.

deutsche version broschüre
Mit diesem kleinen Merkblatt möchten wir Ihnen einen Einblick in Zollgewinde (UNC/UNF) geben und Sie bei der Auswahl der richtigen ANSI-Normen unterstützen.
In der Broschüre finden Sie unter anderem die verschiedenen Gewindearten und Umrechnungstabellen von mm in Zoll, sowie die wichtigsten ANSI-Normen.
Von amerikanischen Gewinden bis hin zu Voll- oder Teilgewinden. Diese Packungsbeilage enthält wichtige Informationen.

Broschüre in englischer Version
Definition der Niettechnik
Nabenblindniet:
Auch dichtender Blindniet genannt. Seine Blindniethülse ist mit dem Tellerkopf verbunden und im Vergleich zu offenen Blindnieten spritzwassergeschützt.
Griffbereich:
Der Bereich, in dem ein Blindniet mit einer bestimmten Nietschaftlänge seine Nietaufgabe optimal erfüllt. Die Bauteilklemmfläche ist die Summe aller zu verbindenden Bauteile
Multifunktionaler Blindniet:
Blindniet, der mehrere Befestigungsbereiche in einem einzigen Niet vereint.
Niethülsendurchmesser:
Der Außendurchmesser des Nietkörpers. Auch Schaftdurchmesser genannt.
Länge der Niethülse:
Bei der Blindnietausführung des Traversenkopfes muss die Länge der Niethülse bis zum Beginn des Traversenkopfes gemessen werden. Bei der Senkausführung ist die Länge des Nietkörpers die Gesamtlänge einschließlich Senkkopf und -schaft.
Schlosskopf:
Der Teil einer Blindniethülse, der nach der Bearbeitung durch den Nietdornkopf verformt wird.
Stimmkopf:
Der werkseitig geformte Kopf an der Hülse des Blindniets, der nicht verformt wird. Er ist als Rund- oder Senkkopf ausgeführt.
Standardhaltepunkt:
Jeder Dorn ist dort eingekerbt, wo er bricht, wenn die Niethülse vollständig verformt ist. Seine Blindniethülse ist mit dem Tellerkopf verbunden und im Vergleich zu offenen Blindnieten spritzwassergeschützt.
ISO-Niete in Würth
Warum eine gemusterte Niete verwenden, wenn Sie jahrelang ohne Muster gearbeitet haben?
Offensichtlich schaffen standardisierte Produkte Sicherheit. Gerade im Nietenbereich besteht erstmals die Möglichkeit, auf allgemein gültige Werte zurückzugreifen.
- einheitliche Abmessung
- Geregelte Nietbruchwerte
- Einheitliche Bezeichnungen
- Einheitliche Prüfvorschriften nach EN ISO 14589
Aluminium / Stahl

ISO 15974 - Geschlossene Blindniete mit Brechdorn und Senkkopf Aluminium/Stahl

z.B.: Art.-Nr. 51415244
ISO 15977 - Offene Blindniete mit Bruchdorn und Flachkopf aus Aluminium/Stahl

z.B.: Art.-Nr. 09386406
ISO 15978 - Offene Blindniete mit Brechdorn und Senkkopf Aluminium/Stahl
Aluminium / Aluminium

ISO 15975 - Geschlossene Blindniete mit Bruchdorn und Flachkopf aus Aluminium/Aluminium

z.B.: Art.-Nr. 51458406
ISO 15981 - Offene Blindniete mit Bruchdorn und Flachkopf aus Aluminium/Aluminium
Stahl / Stahl

ISO 15976 - Geschlossene Blindniete mit Brechdorn und Flachkopf Stahl/Stahl

ISO 15979 - Offene Blindniete mit Abreißdorn und Flachkopf
Blindnietprüfung
Die DIN EN ISO 14589 regelt die mechanische Prüfung von Blindnieten. Alle ISO-Niete unterliegen diesen mechanischen Prüfanweisungen. Die internationale Norm definiert mechanische Prüfungen. Hier sind folgende Prüfungen geregelt.
- der Schnitttest
- Der Pull-Test
- Test der Restklemmfähigkeit des Spannfutters
- Nietdorn-Ausstoßkrafttest
- Nietdornbruchfestigkeitstest
Bei einer Umgebungstemperatur von 10 °C bis 35 °C. Gilt für Blindniete mit Nenndurchmesser bis 6,4 mm.